Der Kleingartenverein (KGV) Am Equipagenweg e.V. ist ein Verein, der sich um die Förderung des Kleingartenwesens bemüht. Das Vereinsgelände liegt in der Nähe des Wolfssees (Lauer) und des Cospudener Sees, entlang des Equipagenwegs zwischen der Bahnstrecke „Waldbahn“ bis fast zur Kirschallee.
Im frühen 20. Jahrhundert befanden sich an dieser Stelle noch Lehmgruben, die nach dem Zweiten Weltkrieg mit Müll und Schutt befüllt wurden. Die ersten Gärtner beseitigten den Unrat und begannen, den Boden zu bestellen. Bald darauf wurden die ersten Lauben errichtet und die Anlage gewann an Struktur. Daraufhin gründete sich 1959 der Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) „MIBRA“, der 1969 in den VKSK „An der S-Bahn“ umbenannt wurde, in dem sich die Gärten entlang der Bahnstrecke, entlang des Ziegeleiweges und entlang des ersten Teils des Equipagenweges zusammenschlossen.
Anfang der 80er Jahre wurden die Gartenflächen entlang des Equipagenwegs, die bis dahin nicht im VKSK organisiert waren, von der Stadt Markkleeberg zu Bauland erklärt. Jedoch konnte durch die rasche Gründung des VKSK „Am Equipagenweg“ die kleingärtnerische Nutzung dieser Flächen gesichert werden.
Bei der Organisation als KGV im Jahr 1993 schlossen sich die benachbarten VKSK zum Kleingartenverein Am Equipagenweg zusammen.
Heute umfasst die Anlage 92 Gärten. Um sicherzustellen, dass der Ertrag von Obst und Gemüse in der Anlage reich ausfällt, sind zwei Imker ansässig.